Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM)
Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM)
In der TCM geht man davon aus, dass Krankheiten aufgrund von Blockaden im Energiefluss entstehen. Durch das Lösen dieser Blockaden werden die körpereigenen Regulationsmechanismen und Selbstheilungskräfte gestärkt.
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine ganzheitliche Medizin und bedeutet, das gesamte Tier steht im Mittelpunkt der Therapie, also nicht nur seine Symptome und körperlichen Störungen. Es wird möglichst ursächlich therapiert. Dabei steht die Harmonie von Yin und Yang und der Qi-Energiefluss im Mittelpunkt. Sind diese ausgeglichen und im Einklang ist der Körper und auch die Seele gesund. Disharmonien führen zu Störungen und Krankheit. Disharmonien können verursacht werden durch Jahreszeiten und äußere Einflüsse. Äußere Einflüsse sind beispielsweise Kälte, Wind, Nässe, Überforderung, Stress. Die Qi- Energie ist die Lebensenergie oder die Lebenskraft. Das Qi fließt in den Meridianen. Die Meridiane sind die Leitbahnen, die den Körper durchziehen. Jeder einzelne Meridian ist einem Organ oder Funktionskreis zugeordnet. So gibt es zum Beispiel den Leber-Meridian, den Lungen-Meridian usw.
Neben einem ausführlichen Anamnesegespräch mit einer Puls- und Zungendiagnostik befasst sich die TCM mit einer Kombination aus verschiedenen Verfahren.
Diese sind:
Akupunktur inklusive Moxibustion (erwärmen von Akupunkturpunkten)
Diätik (Ernährungstherapie)
Chinesische Arzneimittel (chinesische Phytotherapie)